Wenn ein 150-jähriges Gotteshaus aus seiner Geschichte erzählt ...

Ein schönes Festwochenende feierte die Kirchengemeinde Harxheim-Gau-Bischofsheim. Zu feiern gab es den 150. Geburtstag der evangelischen Kirche in Harxheim. Auf dem Programm standen u. a. ein Kirchenkabarett und ein Festgottesdienst, an dem auch Dekan Olliver Zobel der Gemeinde seine herzlichsten Glückwünsche übermittelte.

Ein schönes Festwochenende feierte die Kirchengemeinde Harxheim-Gau-Bischofsheim. Zu feiern gab es den 150. Geburtstag der evangelischen Kirche in Harxheim. Auf dem Programm standen u. a. ein Kirchenkabarett und ein Festgottesdienst, an dem auch Dekan Olliver Zobel der Gemeinde seine herzlichsten Glückwünsche übermittelte. Mit der Planung hatte man schon lange vor dem Fest begonnen und trotzdem fiel dem Organisationsteam immer wieder Dinge ein, die noch zu besorgen waren. Dank der Hilfe von Thorsten Christ, den Kirchenvorstehern und einiger Familienangehöriger wurden zwei Pavillons und fast 30 Biergarnituren um die Kirche herum aufgebaut. Am Samstag, dem 24. Juni um 20 Uhr wurde das Festwochenende mit dem Kirchenkabarett „Duo Camillo“ eingeläutet. Bei sommerlichen Temperaturen, flotten, geistreichen wie geistlichen Sprüchen und Liedern heizten die beiden Musiker den Besuchern der gut gefüllten Kirche noch zusätzlich ein. Gut, dass es in der Pause vor der Kirche kühlende Getränke und Brezel zur Stärkung gab. Nach einigen Zugaben im zweiten Teil gingen die Gäste beschwingt heim. Sonntagmorgen begann um 11 Uhr der Festgottesdienst. Hier kam die Jubilarin (gesprochen von Pfarrerin Rimbach-Sator) nun endlich selbst zu Wort und sie berichtete über ihr bewegtes Kirchenleben. Anschließend folgten Grußworte und Glückwünsche einiger Vertreter aus der Gemeinde und aus dem Dekanat. Zum Mittagessen gab es dann leckere Gulasch- und Kartoffelsuppe sowie ausreichend Getränke. Zum Schutz vor der Sonne suchten die meisten Platz unter den Pavillons. Nach dem Essen war ein buntes Programm vorbereitet. Für die Kinder hatte ein Team des Dekanats verschiedene Beschäftigungen im Angebot. Die Erwachsenen wurden gegen 13.30 Uhr wieder in die Kirche gerufen, wo Pfarrer Stephan Sunnus zunächst ein paar Fakten über die Jubilarin Preis gab. Dann spielte Dekanatskantor Giuliano. Mameli auf der Orgel Variationen des bekannten Paul-Gerhardt-Kirchenliedes „Geh aus mein Herz und suche Freud“. Anschließend stellten Mitglieder des Kirchenvorstandes ein Stück in 7 Szenen dar, bei dem es um die Entscheidungsfindung zu vorherigen Kirchenjubiläen ging, die aber nie zustande kamen. Danach sangen alle zusammen zwei Lieder und der Kerschner Klaus (Pfarrer Sunnus‘ „Alter Ego“) hatte seinen letzten Auftritt. Nun war Zeit für Kaffee und Kuchen draußen. Es wurde noch länger gemütlich geplaudert, bevor sich auch der/die Letzte erfüllt von der schönen Jubiläumsfeier auf den Heimweg begab.