Liebe Leserin, lieber Leser,
im Zentrum der Weihnachtsgeschichte steht die Geburt eines Kindes. Gott wird Mensch als Kind, als Neugeborenes. Für mich ein wichtiges Zeichen. Denn solch ein neu geborenes Kind erinnert mich an das Potential, an die Möglichkeiten, die in jedem Neugeborenen stecken, an meine Verantwortung, aber vor allem schenkt es mir Hoffnung.
Gott schenkt mir Hoffnung, gerade wenn Er als Kind uns nahekommt. Ich entdecke auch in dem Kind in der Krippe die Möglichkeiten, die wir als seine Geschöpfe haben. Ich spüre die Hoffnung, die Zuversicht, das Versprechen Gottes, dass wir eine gute Zukunft haben können - mit Ihm an der Seite.
Dabei erinnert mich Gott aber auch daran, welche Verantwortung ich habe – schließlich ist es ein Kind, das in der Krippe liegt. Ein Kind, das Schutz und Pflege braucht, ein Kind, das vor allem ein Gegenüber, eine Beziehung braucht - beides Dinge, die es sich selbst nicht geben kann. Es braucht mich und das heißt eben auch: Gott braucht mich.
So inspiriert mich das Kind in der Krippe, dieser Gott, der sich uns so anvertraut hat. Vor allem aber lässt es mich hoffnungsvoll nach vorne schauen - Gott hat weiterhin eine Hoffnung für uns und diese Welt, seine Schöpfung. Danke, dass Sie mit uns gemeinsam für diese frohe Botschaft auch in diesem Jahr wieder eingetreten sind und uns unterstützt haben.
Das ehren- und hauptamtliche Team des Dekanats freut sich darauf, diese Arbeit mit Ihnen gemeinsam fortzusetzen und so wünsche ich Ihnen eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit und ein gesegnetes neues Jahr.
Alles Gute und bleiben Sie wohlbehütet!
Ihr Dekan Olliver Zobel