Himmelsgucker gesucht
„Schaut nicht hinauf, der HERR ist hier bei uns“ - wie oft habe ich dieses Lied bei Himmelfahrtsgottesdiensten gesungen. Eine wichtige Aufforderung, denn als Christinnen und Christen gilt es, im Hier und Jetzt zu leben und die frohe Botschaft zu verkünden. Da zählt es nicht, sehnsüchtig oder verträumt in den Himmel zu schauen, sondern schlicht, zuzupacken. Diese Aufforderung galt auch den Jüngern in der Himmelfahrtserzählung, die dem Auferstandenen lange hinterherschauten.
Mittlerweile frage ich mich allerdings, ob es nicht auch wieder gut ist, dem auffahrenden Christus nachzusinnen. Denn gerade in unsicheren Zeiten ist es umso wichtiger, ein klares Ziel oder eine Hoffnung vor Augen zu haben, die mir Mut und Kraft geben, Schritt für Schritt weiterzugehen.
Daher: Nehmen wir uns doch in diesem Jahr zu Christi Himmelfahrt wieder etwas Zeit, einfach ein wenig in den Himmel zu schauen und uns daran zu erinnern, welche Hoffnung uns prägt. Christus hat sich mit folgenden Worten von seinen Jünger verabschiedet: „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.“ Nach diesen Worten haben wir eine Hoffnung über unseren Tod hinaus, ja sogar einen Sohn Gottes, der uns bereits vorangegangen ist - und uns eine neue Wohnung bereitet.
Was auch passiert, wir werden nicht heimatlos. Und so kann ich mich mutig und gelassen all den heutigen Herausforderungen stellen.
Bleiben Sie wohlbehütet,
Ihr Dekan Olliver Zobel
<link internallink>Überblick: Gottesdiensttermine zu Christi Himmelfahrt in den Kirchengemeinden des Dekanats
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