Damit zeigen sie, dass die geschlossene Kooperationspartnerschaft zwischen der Schule und dem Arbeitskreis Jüdisches Bingen (AKJB) nicht nur auf dem Papier steht, sondern aktiv gelebt wird. Die Schülerinnen und Schüler sind auf vielfältige Weise aktiv. Es werden Stolpersteine geputzt, auf dem Binger jüdischen Friedhof wird aufgeräumt und Grabsteine gereinigt und demnächst werden neben den Stolpersteinen sog. QR-Steine eingegraben. Mit ihnen können Menschen mit dem Smartphone weitere Informationen abrufen. Die jungen Leute haben aber auch in ihrer Schule eine Dauerausstellung installiert, die überaus sehenswert ist. Dank der Schulleiterin Heidi Becker, konnte in der Schule eine wichtige und viel beachtete Veranstaltung anlässlich des Besuches von Familienangehörigen des früheren Büdesheimer Karl Bermann durchgeführt werden.
Es ist immer wieder schön und wichtig festzustellen, dass sich junge Menschen mit der jüngsten deutschen Geschichte befassen. Damit erhalten sie Kenntnis von einer Zeit die keiner von uns noch einmal erleben möchte. Es ist, so der Vorsitzende des AKJB kurz gesagt eine tolle Gruppe.