Buntes „Menü“ zur 7. Nacht der offenen Kirchen in Ingelheim

Copyright: Martina Schott

Die 7. Nacht der offenen Kirchen in Ingelheim stand in diesem Jahr unter dem Motto „Kost-bar“. Das Thema aufgreifend, präsentierten die vier gastgebenden evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Ingelheim-Nord und -West ein buntes Programm in Form eines Menüs.

(28.08.2024). Die 7. Nacht der offenen Kirchen in Ingelheim stand in diesem Jahr unter dem Motto „Kost-bar“. Das Thema aufgreifend, präsentierten die vier gastgebenden evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Ingelheim-Nord und -West ein buntes Programm in Form eines Menüs. Die Resonanz beim Publikum war groß. Allein bei der Eröffnung in der evangelischen Versöhnungskirche konnten die Bildungsreferentin des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim, Martina Schott, und die katholische Seelsorgerin in der Abschiebehaft, Evi Lotz-Thielen, über 100 Besucher/innen begrüßen. Auch Bürgermeisterin Eveline Breyer und Dekan Olliver Zobel waren unter den Gästen.

Zu Beginn des Abends wurde in der Versöhnungskirche der Vers aus Korinther 12 „Ein Leib und viele Glieder“ hörbar und sichtbar gemacht, und es gab einen regen Austausch über Schätze in der Gemeindearbeit. Dazu wurden Käsevariationen gereicht.

Viele der Gäste machten sich dann per Fahrrad auf den Weg zur nächsten Station, der katholischen Kirche St. Marien in Sporkenheim. Nach einigen Informationen zur Geschichte dieses Gotteshauses begeisterte der Frauenchor „Die Singoritas“ mit gekonntem A-Capella-Gesang und Liedern zum Schmunzeln und zum Mitsingen. Mit einem Aperitif gestärkt, ging es weiter zur katholischen Kirche St. Michael in Frei-Weinheim.

Dort hatten die Abschiebehaft-Seelsorger/innen eine Kreativaktion zum Thema „Warum ich kostbar bin“ vorbereitet. Auf kleinen Holzplatten hatten Menschen aus der Abschiebehaft bereits Antworten festgehalten (geschrieben, gemalt, geklebt), und nun waren die Besucherinnen und Besucher aufgefordert, es ihnen gleichzutun. Es entstand reges Treiben in der Kirche, und alle Platten wurden dann entlang eines goldenen Bandes auf dem Boden der Kirche ausgelegt. Die persische Suppe als Hauptgang wurde an Biertischen im Kirchgarten eingenommen.

Zu später Stunde kamen schließlich alle Gäste in der evangelischen Gustav-Adolf-Kirche an. Dort zeigte das Kirchenkabarett GAKtory auf humorvolle Art, wie es bei der Planung eines Gemeindefestes so zugeht und wie man sich dabei über das passende Essen heftig streiten kann. Nun fehlte noch das Dessert. Dafür hatten die Mitarbeitenden der Gemeinde den Kirchgarten wunderschön mit Kerzen ausgeleuchtet, und die Gäste konnten hier verschiedene süße Köstlichkeiten und ein Glas Wein genießen.

Den Abschluss der Kirchennacht bildete ein Gottesdienst, in dem Pfarrerin Lohmann und Pfarrer Brost den Abend noch einmal Revue passieren ließen und allen Mitwirkenden der Veranstaltung dankten.

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